Mittwoch, 26. Oktober 2011

MEERSCHAUM

Heute ist in Salzburg ein grauer bis grausiger Tag. Vorbote des Novembers?
Wie immer. Zur Ablenkung wende ich mich einem herzerwärmenden Thema zu und berichte über meine kretischen Schmuck-Aktivitäten.

Im Jahr 2009 verbrachte ich 3 Wintermonate im Süden Kretas und natürlich entstanden dort nicht nur Skizzen, sondern auch Schmuck.

Ich hatte ein kleines Sortiment an Beads und Schmuckkomponenten und die Grundausrüstung an Werkzeug mit und arbeitete bei schönem Wetter im Freien, sonst am oben abgebildeten Tisch. Meinen Hund immer zu Füßen.
Nach einem heftigen Sturm entdeckte ich am Strand nicht nur verschiedenstes Strandgut, mit dem man einen Familienhaushalt und mehrere Schuhgeschäfte hätte einrichten und ausstatten können ...
 ... sondern auch zartes Tuffgestein in unterschiedlichsten Größen.

Dieses, Treibholz und den einen oder anderen Schwimmer habe ich eingesammelt ...
... ausgekocht und an der inzwischen wieder scheinenden kretischen Sonne getrocknet...
... nach Größen sortiert, gebohrt ...
 
... und zu Schmuck verarbeitet.
TUFFTUFF
Bei dem oben gezeigten Beispiel mit Recycling-Beads aus Bali.

Das Bohren von Tuff ist ja geradezu ein Vergnügen, da das Gestein so weich ist. Auch Treibholz leistet nicht wesentlichen Widerstand, bei beidem ist eher die Gefahr des Absplitterns gegeben. Ganz wichtig ist beim Tuff die Oberflächen-Behandlung, wenn man nicht den Hals mit Bimstein abrubbeln will.

Nach getaner Arbeit habe ich mich wieder anderen Vergnügungen gewidmet.
Zum Beispiel den entzückenden Orchideen ...
 
... die scharenweise im saftigen Grün des kretischen Winters zu sehen und zu photographieren waren.

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