WHO IS

Für das Impressum ersuche ich Sie, die Site von SUGO.SALZ.BURG zu besuchen. Hier erfahren Sie etwas mehr über mich.

SUGO.SALZ.BURG ist ein Konstrukt aus meinem Vor- (Susanne) und Nachnamen (Gordon) und meinem Wirkungsort.

Mein Berufsweg ist ein sehr verschlungener, vor allem mehrgleisiger.


Zu allererst kam die Photographie. Angesteckt von der einschlägigen Leidenschaft meiner Photographinnen-Mutter und nach sommerlichem Jobben in deren Atelier begann ich die Lehre mit der Absicht, zusätzlich ein Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien mit dem Schwerpunkt Photographie zu absolvieren. Dieser Weg endete abrupt wegen enger familiärer Bindung.

 
Die nächste berufliche Station dauerte länger, eigentlich sehr lang: als Selbständige war ich im sozialen Feld mit dem Schwerpunkt Soziokultur tätig, mein Herzblut habe ich dabei in die Konzeption, den Aufbau und die Leitung eines interkulturellen Frauenzentrums gepumpt. Besonderen Wert legte ich bei all meinen Projekten auf die Auseinandersetzung und Vermittlung von Kunst und Kultur.


Über all die Jahre beschäftigte ich mich auch "praktisch" mit den unterschiedlichsten Ausdrucksformen und handwerklichen Techniken und ergründete mich selbst durch das Tun. Beim berufsbegleitenden Studium der Kommunikationswissenschaften und der Kultursoziologie konzentrierte ich mich zudem auf "meine" Themen.


Als ich es satt hatte, in meinem Brotberuf immer von Subventionen und politischer Wetterlage abhängig zu sein, beschloss ich im Jahr 2003, radikal umzusatteln.





Schon lange Zeit hatte ich Schmuck entworfen und fabriziert. Sprünge ins kalte Wasser reg(t)en nicht nur meinen Kreislauf, sondern auch mein Kämpferinnentum an. Was lag also näher, als einen zweiten Betrieb zu gründen und mich als Schmuckmacherin zu vermarkten?



Das Erlernen der Grundtechniken des Gold- und Silberschmiedens war ebenso spannend wie die Workshops bei SchmuckkünstlerInnen und die intensivierte Auseinandersetzung der nun noch häufiger besuchten Schmuckausstellungen. Da ich jedoch keine konventionelle Ausbildung absolviert hatte, lautet meine Konzession auf "Herstellung von Schmuck aus unedlen Materialien".



Diese der Abgrenzung der Gold- und Silberschmiedezunft entsprungene Bezeichnung ist für mich Programm. Immer mehr wende ich mich dem "Upcycling" zu, immer mehr verwende ich "Unedles", dessen Ästhetik nicht auf den ersten Blick die Herzen höher schlagen lässt.


Die Bandbreite des SUGO.SALZ.BURG-Designs spiegelt die Vielfalt meiner Interessen und meines Lebens wieder. Traditionelles und Abgefahrenes, Symmetrie und Chaos, Monochromie und Schrillheit - das alles quillt aus meinem Skizzenbuch und ist wenig später im Präsentationsbereich meiner Werkstatt zu finden.


Besonders beflügelt bin ich auf Reisen. Nicht nur das Beschaffen von Material erledige ich mit Vergnügen zwischen Paris und Bilbao, Kreta und Waldviertel. Auch das Erlebte, das Gesehene nimmt Besitz von mir und schleicht sich in meine Entwürfe ein. 


Selten zeichne ich so rasch ein Skizzenbuch voll wie auf Reisen. Sei es das Statik-Modell eines von Gaudí entworfenen Gewölbes in Barcelona oder ein Lotus-Blatt im botanischen Garten von Basel, beleuchtete Kräne in Berlin oder ein Bild von Lucas Cranach in einer Ausstellung in Köln - was mir ins Auge springt, hüpft nicht so rasch wieder aus meinem Hirn. Es wird von mir transformiert.



Abschließend ein Versuch einer komprimierten Selbstbeschreibung: Ich sehe mich als lernbegierige Handwerkerin, die in ihren Entwürfen Impulse von innen und außen aufnimmt - und sich mit Vergnügen als Standlerin unters fahrende Volk mischt.

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